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Technical data

Distance30,6 km Height710 m Way down728 m Duration09:00 h:m Date31.03.2015
Scores Author Landscape Fun factor Fitness Technique

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683 Views Scores 4 Downloads Average
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Wanderung über den Truppenübungsplatz Baumholder organisiert von der Ev. Kirchengemeinde Baumholder und Herrn Pfarrer Zill am 21.06.2014.
Ein besonderer Dank an Stabsfeldwebel Giesler, der diese Wanderung ermöglichte und uns fachkundig führte.
Ab "Edingers Mühle" (Guthausmühle) über den Truppenübungsplatz Baumholder bis zur Wüstung Zaubach (Die ehemalige Gemarkung Zaubach gehört heute zu den Ortsgemeinden Dickesbach und Mittelreidenbach).

Beschreibung:
Die mittlerweile 11. Wanderung über den Truppenübungsplatz fand am Samstag, den 21. Juni 2014 statt.
Rund 120 Wanderfreudige starteten um 07:30 Uhr an ''Edingers Mühle''.
Nachdem die Formalitäten erledigt waren, ging es endlich los.
Die 1. Etappe führte bis Ronnenberg (1609 14 Familien, 1744 21 Familien) und weiter nach Grünbach, wo 1477 3 Familien und 1843 43 Familien wohnten. 1937 hatte das Dorf 364 Einwohner und ein Gasthaus "Zur Steinalb".
Nach 10 km war dann für wenige Wanderer Schluss. Ein Bus der Westrich Reisen GmbH brachte die Wanderer zurück zur ''Edingers Mühle''.
Nächstes Ziel war die Schmidtmühle im Steinalbtal, deren Ruine wie verwunschen wirkt. Weiter ging es nach Ilgesheim, wo 46 Familien wohnten, und zum Fichtenhof. Dies war die 2. Etappe.
Wer dann noch nicht genug hatte, wanderte weiter über Ehlenbach Richtung Wilsenberg.
Steil war der Anstieg auf den Wilsenberg. Einige freuten sich auf den schönen Ausblick, andere tröstete der Gedanke, dass man sich von dort oben zurück zum Ausgangspunkt fahren lassen kann - wovon auch viele Gebrauch machten.
Der herrliche 360-Grad-Panoramablick vom Wilsenberg entschädigte für die Mühen des Aufstiegs. Mit guter Sicht nach Norden Richtung Hochwald, Erbeskopf und Idarkopf. In östlicher Richtung war sogar der Rotenfels bei Bad Münster zu erkennen.
Weiter ging es nach Kefersheim zum Endziel Zaubach.
Nach knapp 31 km war dann auch Schluss. Der letzte Bus brachte alle zufrieden wieder zurück zur ''Edingers Mühle''.

Durch dichte Wälder und offene Heideflächen, aber teilweise auch über breite Panzerstraßen führte die Strecke. Selten waren hingegen Querfeldeinstrecken, denn durch die jahrzehntelange Nutzung für Artillerieübungen verbirgt sich so manch gefährlicher Blindgänger im Boden.
Tiefe Spuren haben die Panzer an einigen Stellen hinterlassen, so wird trotz aller Idylle immer wieder deutlich, welches die Funktion des Platzes ist.
Überall tauchen die Zeichen militärischer Nutzung im Gelände auf, so führte die Strecke auch durch Kulissendörfer, in denen für Straßenkämpfe geübt wird.
Wenig ist von den früheren Siedlungen übrig geblieben, an vielen Stellen wird den Prozessen der Natur einfach freier Lauf gelassen.

Bestens organisiert war die Tour von Pfarrer Burkard Zill, der schon seit vielen Jahren Wanderungen über den Truppenübungsplatz anbietet und der als exzellenter Kenner des ausgedehnten Geländes und seiner mehr als 75jährigen Geschichte über die Grenzen seiner Heimatstadt hinaus bekannt ist, sowie den Helfern der Bundeswehr, die darauf achteten, dass niemand auf dem Platz zurückblieb und die mit einem "Kehrwagen" den Abschluss des Zuges bildeten.
Für die gelungene Wanderung nochmals herzlichen Dank an alle an der Planung beteiligten Personen und der Westrich Reisen GmbH.
Es war eine gute Möglichkeit, einen Blick in diesen sonst unzugänglichen Landstrich zu werfen.

Beim Truppenübungsplatz Baumholder handelt es sich um militärisches SPERRGEBIET.
Die Wanderung war an diesem Tag nur mit Sondergenehmigung und in Begleitung autorisierter Personen möglich!!!

Informationen zum Truppenübungsplatz:
Der Truppenübungsplatz Baumholder gehört mit einer Fläche von 11.900 Hektar zu den größten Übungsplätzen der Bundeswehr. Kennzeichnend ist ein stark durchschnittenes Gelände mit zum Teil ausgesetzten Steilhängen.
Mit der Aufnahmekapazität von bis zu zehn Kompanien täglich werden auf den großen Flächen vielseitige Ausbildungs- und Übungsmöglichkeiten angeboten.
Auf ihm ist der Einsatz von Bordkanonen, Bordmaschinenkanonen, Panzerabwehrhandwaffen, Panzerabwehrlenkflugkörpern, Handwaffen, Artillerie, Mörser, Unmanned Aerial Vehicles sowie Luft-Boden-Schießen vorgesehen.

Die Schießanlagen bieten das Schießen mit Bordkanonen (bis 120 mm), mit Granatpistolen und Granatmaschinenwaffen (40 mm), mit Panzerabwehrhandwaffen und -lenkflugkörpern und selbstverständlich mit aller Art von Handwaffen.
Für das Schießen der Artillerie und der Mörser sind entsprechende Feuerstellungsräume und -stellungen für Mörser (bis 120 mm), für Rohrartillerie (bis 155 mm), für Raketenartillerie MARS (Mittleres Artillerie Raketensystem bis 298 mm)
allerdings nur mit Übungsmunition und verkürzter Reichweite gegeben. Dank der großen Fläche des Truppenübungsplatzes bietet sich die Möglichkeit auf eine Entfernung von 11.000 bis 15.000 Meter zu schießen.
Hauptsächlich wird der Übungsplatz durch die Artillerieschule aus Idar-Oberstein genutzt. Aber auch die US -Einheiten der First Armored Division und Einheiten aus der näheren Umgebung Baumholders nutzen das Übungsgelände zum Üben und Schießen.

Geschichte des Truppenübungsplatzes:
Der Truppenübungsplatz wurde für das XII. Armeekorps der Wehrmacht angelegt, dessen Generalkommando seinen Sitz in Wiesbaden hatte. Mit der Anlage wurde 1937 begonnen.
Für den Platz wurden Gemeinden und Weiler mit 3.970 Einwohnern geräumt und zu Wüstungen. Es waren Aulenbach, Ausweiler, Breungenborn, Ehlenbach, Erzweiler, Frohnhausen, Grünbach, Ilgesheim, Kefersheim, Mambächel, Oberjeckenbach, Ronnenberg, Zaubach, Wickenhof und Wieselbach.
Die Infanterieregimenter 105 und 70 hielten im April 1937 die ersten Übungen ab.

Während des Zweiten Weltkriegs wurden Kriegsgefangene Angehörige der Roten Armee, die vom Stammlager 326 VI K in Nordrhein-Westfalen nach Baumholder gebracht worden waren, in Arbeitskommandos auf dem Truppenübungsplatz eingesetzt.
Im Spätsommer 1941 waren es etwa 450.

Ab dem 17. Dezember 1943 wurden die Bataillone der Strafdivision 999 nur noch auf dem Truppenübungsplatz Baumholder aufgestellt.

Im Herbst 1944 wurde die Gebäude des Truppenübungsplatzes bombardiert. Dabei wurden Kasernen- und Wirtschaftsgebäude sowie das Theater beschädigt.

1945 nahm die United States Army den Truppenübungsplatz ein. Sie übergab ihn im August 1945 an das Französische Heer, das ihn bis 1960 führte. Die 2. US-Panzerdivision nutzte den Platz ab 1951/1952.
Deutsche Soldaten übten ab 1956 nach der Gründung der Bundeswehr wieder auf dem Truppenübungsplatz. Sie übernahm ihn 1960 in ihre Zuständigkeit.

2003 wurde ein neues Nutzungskonzept entwickelt und die Zahl der Schießanlagen seither reduziert. Die Anlage verfügt über 26 Schießbahnen, sechs Sprengplätze, Handgranatenwurfstände, eine ABC-Übungsbahn, einen Pionierübungsplatz und weitere militärische Einrichtungen. 5400 Hektar sind Freifläche und 6200 Hektar Forstbetriebsfläche.

Mit dem Baumholder Army Airfield verfügt der Truppenübungsplatz über einen eigenen Flugplatz.

Auf Grund der Luftraumstruktur ist der TrÜbPl Baumholder derzeit in Deutschland der einzige, der taktische Luft-Boden-Einsätze der Luftwaffe mit Übungs- und Gefechtsmunition aus mittleren und großen Höhen erlaubt.

Flora und Fauna des Truppenübungsplatzes:
Auf dem Truppenübungsplatz leben 104 Vogelarten, darunter Schwarzstörche, Heidelerchen und Raubwürger. Mehr als 80 Tagfalter wurden nachgewiesen.
Auch Populationen von Luchsen und Wildkatzen finden sich. Von 721 Farn- und Blütenpflanzen stehen 27 auf der deutschen Roten Liste gefährdeter Arten.
Der Truppenübungsplatz ist geschützt nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie und Vogelschutzgebiet.

Further information at

http://www.gpsies.com/map.do?fileId=dwnaaqponzxdiklm

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Startpunkt: "Edingers Mühle" (Guthausmühle). Für Navigation: Guthausmühle, 55774 Baumholder - Koordinaten (WGS84): 49.622953, 7.356728

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Track: Truppenübungsplatz Baumholder - Tour 4
Type: Hiking
Distance: 30,6 km
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